Atemschutztechnik
Wie bereits in den anderen Rubriken unserer Homepage ersichtlich ist, war die Gemeinde Niedersedlitz immer bemüht ihre Feuerwehr mit moderner Technik auszurüsten. Dies spiegelt sich auch bei der Atemschutztechnik wieder.
Um die Einsatzkräfte im Brandraum unabhängig von der Rauchentwicklung zu machen, wurde im Jahr 1901 ein Rauchschutzhelm System König angeschafft. Bei einer Frischluftzufuhr durch einen Blasebalg mit Schlauch zum Helm, war ein Feuerwehrmann unabhängig von der Luft im Einsatzraum. Das Gerät war, bedingt durch den Frischluftschlauch, 15 Meter Länge, nur auf kurze Entfernung einsetzbar.
König Rauchschutzapparat kombiniert mit Feuerschutzanzug
1928 wurden zwei Dräger – Kreislaufgeräte Modell 28 erworben. Die Geräte waren fest mit der dazugehörigen Schutzmaske verbunden.
Dräger – Kreislaufgeräte Modell 28
Zur weiteren Verbesserung der Atemschutzausrüstung wurden 1932 5 Dräger – Schutzmasken mit Filter und Tragebeutel angeschafft. Diese Masken wurden personengebunden für einen Gastrupp ausgegeben.
In Vorbereitung auf einen Krieg wurden 1938 alle Kameraden mit Schutzmasken ausgerüstet. Die zur Bestückung der genormten Löschfahrzeuge ab dem LF 25 gehörenden Sauerstoff – Kreislaufgeräte (SKG), später Sauerstoff – Schutzgeräte (SSG) genannt, wurden im laufe der Jahre ebenfalls angeschafft.
Die SSG wurden zu Beginn der achtziger Jahre durch Druckluftatmer (DLA) ersetzt und zahlenmäßig erweitert.
Die Modernisierung der Atemschutztechnik fand auch in den Feuerwehren der Landeshauptstadt Dresden ihren Einzug. So kommen schon längere Zeit bei der Berufsfeuerwehr und den Stadtteilfeuerwehren der Landeshauptstadt Dresden moderne Preßluftatmer in Überdrucktechnik zum Einsatz. |
Für die Rettung von Personen aus brennenden oder verrauchten Häusern werden Brandfluchthauben eingesetzt. Damit wird eine Rettung durch die Feuerwehr wesentlich verbessert. Die Brandfluchthauben befinden sich auf den Löschfahrzeugen der Feuerwehr und werden durch Einsatzkräfte für die Personenrettung mitgeführt. |